Blog 2017
Unsere English Setter- Welpen sind nun fast drei Wochen alt und an Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und "Pflegeleichtigkeit" nicht zu übertreffen. Die Mutterhündin Yoga übernimmt noch die volle Verpflegung und Versorgung. Mittlerweile haben alle fünf Welpen die 1kg-Marke überschritten und sind ziemlich wohlgenährt. Böse Zungen behaupten schon, man müsse sie später mal "über die Felder rollen"...
Zwischen Trinken und Einschlafen gibt es nun immerhin kurze Spiel- und "Action"-phasen, in denen die Welt erkundet wird. Aber nur kurz - dann wird gemeinschaftlich lieber ein Verdauungsschläfchen eingeläutet. Das viele Gekuschelt- und Beschmust-Werden von den Kindern des Hauses macht kleine English Setter nämlich auch ganz schön müde...
Im English Setter-Zwinger "von der Osterpforte" wachsen und gedeihen die 11 Halbgeschwister unseres A-Wurfes (Vater ist ebenfalls mein "Losey du Val du Ruth"). Anfang November geboren, haben sich die Welpen prächtig entwickelt und begeistern vor allem durch ihren Charme und ihre Farbvielfalt. Mutter "Norma von der Osterpforte" und die Züchterinnen haben während der letzten Wochen ganze Arbeit geleistet. Zwei kleine English Setter-Rüden suchen noch ein passendes Zuhause.
Bei uns ist der Zauber der Weihnacht eingekehrt... Strahlende Kinderaugen und zufriedene English Setter-Welpen machen dieses Weihnachten für uns zu einem ganz besonderen Fest.
Die English Birdland's wünschen allen wunderschöne Weihnachten sowie ruhige und friedliche Feiertage.
... und täglich werden sie größer, agiler und niedlicher. Mit 700-800g haben unsere English Setter-Welpen ihr Geburtsgewicht in nur wenigen Tagen mehr als verdoppelt. "Rund und gesund" - genau wie ihre Mutter, die ihre drei üppigen Futter-Mahlzeiten am Tag sehr genießt. Zur Zeit geht Yoga noch komplett in ihrer Mutterrolle auf und macht keine Anstalten, die Welpenkiste länger als nötig zu verlassen.
No photos please :-)
Ohne Text, ohne Kommentar genießen wir am heutigen Tag 5 einfach diese friedliche Szene zwischen Mutterhündin und English Setter-Welpe.
Papa Losey du Val du Ruth zeigt sich von Zeit zu Zeit zwar recht interessiert an den Geräuschen, die aus der Welpenkiste dringen; ansonsten lässt ihn der ganze Wirbel aber eher kalt. Er widmet sich lieber seiner originären Leidenschaft - der Jagd - und überlässt der Mutterhündin gerne die Versorgung des Nachwuchses.
An Tag 4 stellt sich so langsam Routine ein. Yoga zeigt sich überaus instinkt-sicher und verlässt die Wurfkiste mit ihren Welpen nur zum Fressen und für kurze Spazierrunden im Garten/Feld. Die Mini-English Setter erreichen schon alle ein Gewicht von 400/500g und werden langsam agiler. Die orange-farbenen Kopfplatten sind bei einigen Welpen nun klarer sichtbar und an den Nasen erscheinen erste Pigment-Punkte. Man kann ihnen förmlich beim Wachsen und in der Entwicklung zusehen.
In der Wurfkiste kehrt zufriedene Ruhe ein. Nach den Aufregungen der Geburt sowie der Umstellung für Mensch und Tier auf die neue Situation sind nun alle in ihrer Rolle "angekommen". Yoga macht ihren Job ausgezeichnet, sie versorgt und pflegt die Welpen perfekt, so dass diese nun kontinuierlich alle an Gewicht zunehmen und einen rundum zufriedenen Eindruck machen. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung der Kleinen.
Unsere Nikoläuse sind da! Pünktlich am 63.Trächtigkeitstag schenkte Yoga uns heute Morgen fünf English Setter-Welpen: vier Rüden und eine Hündin. Mutter und die Zwerge sind wohlauf und wir überglücklich über unseren A-Wurf!
Yoga ist mittlerweile deutlich sichtbar tragend, was sie allerdings kaum vom Laufen und Jagen abhält. Wenngleich ihre Eleganz und Rasanz nun einer schaukelnden Schwerfälligkeit gewichen sind, muss ich sie doch stets bremsen und zurückhalten. Der Countdown läuft - nächste Woche hoffen wir auf gesunde English Setter Welpen .
Ende November verschlug es mich ins benachbarte Frankreich; ich folgte einer Einladung zum Richten der "Grande Quête d'Hiver", übersetzt der "Großen Suche im Winter" für Setter und Pointer. Ausgerichtet für zwei Tage vom Club Setter Anglais in Rosières-en-Santerre (Picardie/Nordfrankreich) sowie einen Tag von der "Amicale des Amateurs de Field Trials" in Marigny-le-Chatel (Champagne). Gerichtet wird diese Prüfung nach dem FCI-Reglement für die Große Suche, unterscheidet sich aber durch die winterlichen Bedingungen gravierend von den üblichen Großen Suchen im Frühjahr. Teilnehmer sind größtenteils französische Profi-Führer; paradoxerweise nehmen trotz der harten Rahmenbedingungen aber auch viele Amateure teil. Scheinbar ewige ebene Flächen mit Wintergetreide oder Zwischenfrucht als Bewuchs sowie ein guter Rebhuhn-Besatz kennzeichnen geeignete Reviere für diese Prüfungsart.
Die Hauptschwierigkeiten für die Hunde sind natürlich die winterlichen Wetterbedingungen. Meist Frost und Schnee oder aber eiskalter Regen und erbarmungsloser Wind auf den weiten Ebenen; der meist gefrorenene Boden eine Herausforderung für Pfoten und Gelenke. Die Landwirtschaft tut ihr Übriges; viele große Flächen sind zu dieser Zeit grob gepflügt und verlangen den Große Suche-Hunden extremen Einsatz ab. Den Richtern und Führern übrigens auch. Den ersten Prüfungstag verbrachten wir bei starkem Wind im eiskalten Dauerregen, am zweiten Tag wurden wir zumindest zeitweise von der Wintersonne beglückt, was am dritten Tag aber durch Schneeregen und Wind direkt wieder zunichte gemacht wurde. Aber der Einsatz lohnte sich.
Die Rebhühner (zu dieser Zeit natürlich in Ketten und allein deshalb schon seltener anzutreffen als im Frühjahr) sitzen unter den winterlichen Bedingungen möglichst im Windschatten, in Senken, Gräben und nahe den Rändern, um Schutz vor Wind und Wetter zu finden. Jagdverstand ist gefordert, um zum Suchenerfolg zu kommen. Platzierungen sind daher seltener als im Frühjahr, werden aber umso mehr honoriert. Insgesamt ist die Stimmung außergewöhnlich freundschaftlich – vielleicht gerade wegen der rauen Bedingungen.
Die Qualität der präsentierten Setter und Pointer war durchwachsen. Zum Teil konnten die Hunde den hohen Anforderungen der Großen Suche nicht genügen, teilweise wurden hervorragende Hunde präsentiert, die bezüglich Suchenstil, Weite und Regelmäßigkeit, Dynamik und Jagdverstand für Gänsehaut sorgten. Besonders hervorzuheben in Punkto rassetypischer Stil und Leistungskonstanz war der English Setter-Rüde "Homer du Mas d'Eyraud" (F. Laurick Maudet), der sich mit einem 1.Excellent sowie nochmals mit einem 1.Excellent,CAC/CACIT platzieren konnte. (Photos: Jean Claude Piat, Laurent Tessier)
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Meine Norwegen-Reise war für mich ein unvergessliches Lebenshighlight. An allererster Stelle habe ich dies Tor Fløysvik zu verdanken. Aus einem Unbekannten, den wir im Frühjahr bei uns empfangen haben, ist ein Freund geworden. Mit derselben Passion für die Jagd und die Englischen Setter, wie ich sie teile. Über die Offenheit und Herzlichkeit, mit der Familie Fløysvik mich empfangen hat, bin ich noch immer gerührt. Ein ganz besonderes Dankeschön auch an Mette und Mathilde Fløysvik für diese außergewöhnliche Gastfreundschaft.
Auch bei KINGSMOOR wurde ich mit einer unglaublichen Freundlichkeit willkommen geheißen. Tausend Dank an Bård & Mette Holmboe sowie Per Einar & Karianne Bakke für alles, was mir ermöglicht, gezeigt, beigebracht und geschenkt wurde. Es war eine Freude, die Verantwortlichen bei Kingsmoor persönlich kennenzulernen und die Prinzipien der Produkte hautnah zu erleben. Ich bin stolz, ein Teil des Teams sein zu dürfen.
Vollbeladen kehre ich nun zurück; mit jeder Menge Eindrücke traumhafter Landschaften, unberührter Natur, warmherziger Menschen, einer offenen und freundlichen Lebenskultur. Jagd mit dem Vorstehhund in ihrer denkbar schönsten Form.
NORWAY - just like heaven! "MANGE TAKK" for everything!!!