FAQ

Der English Setter ist ein Jagdhund durch und durch; jederzeit bereit, sich von einem Witterungsstrom mitreißen zu lassen. Neben Lauf- und Bewegungsfreude bringt er ein hohes Maß an Selbst- und Eigenständigkeit mit, die sich darin zeigt, dass er in großer Entfernung zu seinem Besitzer arbeitet. Im Haus sind English Setter sind ausgeglichen und gutmütig, gegenüber Menschen und Artgenossen überaus freundlich.

Detailliertere Infos:
http://www.english-setter-club.de/rasse/eigenschaften.html

  Rassestandard pdf
  Artikel VDH-Magazin pdf

Ein Teil seiner Faszination geht  auf sein Exterieur zurück, auf die Schönheit des English Setters. Das lange, leicht gewellte Haarkleid, der sanfte Augenausdruck verbunden mit dem intelligenten Blick sind überaus ansprechend.

Die Hauptfaszination, der Kern der Rasse, begründet sich im typischen Arbeits-STIL des Englischen Setters. Seine Eleganz, die Geschmeidigkeit seiner Bewegungen, sein fließender Galopp, die Katzenhaftigkeit – all das macht den ES unverkennbar und einzigartig unter den Jagdhunden. Diese Merkmale, gepaart mit Rasanz, Dynamik und Passion, vermitteln eine Ästhetik, der man sich nur schwerlich entziehen kann.

http://www.english-setter-club.de/rasse/leistung.html

Für Menschen, die einen passionierten Jagdhund, einen aktiven Lebensbegleiter suchen; die bereit sind, sich mit den genetischen Anlagen eines Vorstehspezialisten auseinanderzusetzten, ihn zu formen und zu erziehen, ohne ihn zu verbiegen und zu brechen; die sich an der Eleganz, der Weichheit und Geschmeidigkeit, aber auch an der Rasanz und Eigenständigkeit eines English Setters erfreuen. Menschen, die einen Vierbeiner möchten, auf dessen Freundlichkeit und Ausgeglichenheit man sich im Alltag und im Familienleben blind verlassen kann.

Durch seine züchterische Selektion und genetische Fixierung zum Vorstehspezialist kann der English Setter logischerweise nicht in allen jagdlichen Vollgebrauchsfächern die gleiche Leistung erbringen wie eine als Generalist / “Allrounder“ gezüchtete Jagdhunderasse bzw. benötigt gesonderte Förderung.
 
Der ES jagt grundsätzlich stumm und genetisch bedingt mit hoher Nase. Auch weist der ES typischerweise keine ausgeprägte (Raub-)Wildschärfe, keinen großen Beschützerinstinkt und erst recht keine Mannschärfe auf. Darüber hinaus sind ES feinfühliger und sensibler als viele kontinentale Vorstehhunde; ihre Ausbildung muss daher umsichtig erfolgen.

Diese Eigenschaften kann man allerdings nur bedingt als „Schwäche“ bezeichnen. Es sind rassespezifische Besonderheiten, die einhergehen mit all den positiven Eigenschaften der Englischen Setter.

Ich züchte English Setter aus ideellen Gründen und wünsche mir für meine Zucht „English Birdland's“ natürlich nur das Beste – doch was ist das Beste?

Für mich sind es in erster Linie gesunde Hunde. Gesund an Körper und Geist: das bedeutet zum einen, dass die Elterntiere frei an körperlichen Einschränkungen sind und zum anderen, dass sie über ein gesundes Wesen verfügen, welches sich in allgemeiner Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Aufgeschlossenheit zeigt. Darüber hinaus ist mir der Arbeits-STIL der gewählten Zuchtpartner besonders wichtig. Mein Ziel ist es, unseren Welpen größtmögliche Vitalität, Widerstandsfähigkeit, Instinktsicherheit, geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit mit auf den Weg zu geben.
 
Um diese Zuchtziele möglichst in die Realität umzusetzen, versuche ich, die eigenen Hunde objektiv zu betrachten, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und diese ehrlich und transparent zu benennen. Zucht ist für mich untrennbar mit Zucht-AUSLESE verbunden, mit wohlüberlegter Selektion der Elterntiere, vor allem der Mutterhündin. Ich züchte nicht um des Züchtens willen, nicht aufgrund monetärer oder persönlicher Motive, sondern mit dem ideellen Ziel, die Rasse English Setter zu verbessern.

Die Färbung des Fells macht einen ES zum Unikat. Allerdings sind mir Kriterien wie Gesundheit, Wesen und Leistung wesentlich wichtiger, als die Farbvariante des Fells, denn dies sind rein optische Merkmale. Gewisse Standard-Merkmale sollten selbstverständlich erfüllt sein (weiße Grundfarbe, dunkle Augen, dunkle Nase, komplett geschlossenes Augenpigment), um dem English Setter einen ansprechenden Ausdruck und sein rassespezifisches Äußeres zu verleihen. Die Zucht eines speziellen Farbschlags (z.B. blue belton oder tricolor) steht allerdings nicht im Fokus der Zucht „English Birdland's“.

http://www.english-setter-club.de/rasse/farben.html

Schönheit liegt grundsätzlich im Auge des Betrachters, ist subjektiv. Die Rasse ES leidet seit vielen Jahren unter zwei divergierenden Zuchtrichtungen: den jagdlichen Arbeits-/Leistungslinien und den Showzuchten. Der festgeschriebene Rassestandard wurde vom Mutterland England im Laufe der Jahre dahingehend entfremdet, dass er sich vom eigentlichen jagdlichen Verwendungszweck der Rasse entfernt hat und Show-Typen beschreibt.

Unsere Zucht „English Birdland's“ ist im English Setter Club Deutschland e.V. beheimatet, welcher sich hinsichtlich der Anwendung des Rassestandards an den großen „Leistungsnationen“ Italien, Frankreich und Spanien orientiert. Hierbei folgt die Selektion der Elterntiere in erster Linie Leistungskriterien, was bedeutet, dass sich das äußere Erscheinungsbild (das Exterieur) den Ansprüchen an einen idealen robusten Jagdhund für die Feldjagd unterordnet.

Selbstverständlich ist der Rassestandard für die Zuchtstätte English Birdland's wichtig, allerdings halten wir uns - in Bezug auf Größe, Körperbau und Behaarung - an die ursprüngliche Gründungsidee der Rasse, der Zucht von eleganten, wendigen Arbeitshunden.

Nein, der Jagdschein ist nicht zwingend Voraussetzung, um einen Welpen von „English Birdland's“ zu bekommen. ABER: Wir züchten Setter aus 100%igen Arbeitslinien, deren Eltern sehr leistungsstark und -geprüft sind. Unser Ziel ist es, diese hochveranlagten Hunde auch in entsprechende Hände zu vermitteln, so dass sie ein erfülltes Leben führen können - gemäß ihrer genetischen Bestimmung als Jagdhund. Als reinen "Familienbegleithund" geben wir unsere Hunde in der Regel nicht ab, denn dies wird zwangsläufig zu Unterforderung beim Hund und Überforderung bei der Familie führen.

Sobald die Welpen acht Wochen alt sind, erhalten sie ihre erste Impfung und können kurze Zeit später in ihr neues Zuhause umziehen. Bis dahin sind sie mehrfach entwurmt, ins Zuchtbuch des English Setter Clubs Deutschland eingetragen, tragen einen Microchip und erhalten eine von der FCI-, dem VDH- bzw. JGHV-anerkannte Ahnentafel, bzw. (sofern notwendig) ein Export-Pedigree.

Falls Sie ihren Welpen später abholen wollen und/oder im Ausland leben, so können Sie gern mit uns über die Möglichkeiten bzw. Details sprechen. Sofern Sie den Welpen ins Ausland transportieren, raten wir dazu, sich in ihrem Heimatland über die Bestimmungen zur die Einfuhr von Hundewelpen zu informieren.

Ja, durchaus. Wir leisten hier gern Hilfestellung, welcher Welpe denn nur „Ihr“ Hund werden soll - insbesondere unter Einbeziehung des späteren Einsatzgebietes - denn wir beobachten die Kleinen über Wochen hinweg, verfolgen ihre Entwicklung und sind mit den charakterlichen Besonderheiten der einzelnen Schützlinge vertraut. Wir als Züchter bzw. auch der Deckrüdenbesitzer behalten uns ein vorrangiges Wahlrecht vor.

„Naturnah“ ist das Motto, unter dem die Welpen „English Birdland's“ aufwachsen. Nachdem sie die ersten drei Lebenswochen im Haus verbracht haben, dürfen sie – sobald sich die erste Gelegenheit bietet – nach draußen ins Welpenhaus mit großem Garten und einem Teich. Hier können sie nach Herzenslust ihre Umwelt erkunden, Licht und Luft genießen, Wind und Wetter spüren. Wir bieten ihnen die ersten Kontakte mit Haar- und Federwild an, um ihre Fähigkeiten zu fördern und ihre Talente zu entdecken. Selbstverständlich erhalten sie in diesen ersten Lebenswochen viel menschliche Zuwendung von der ganzen Familie, damit sie in ihrem zukünftigen Leben bestmöglich auf den Menschen geprägt sind.